"Scholas Occurrentes" ("Schulen in Begegnung") will den Austausch junger Menschen mit Hilfe von Technologie, Kunst und Sport fördern. Daran beteiligen sich nach Angaben der Organisation weltweit mehr als 446.000 Schulen und Erziehungseinrichtungen unabhängig von religiöser Ausrichtung oder Trägerschaft. Jorge Bergoglio, der heutige Papst, rief das Projekt vor 20 Jahren als Erzbischof von Buenos Aires ins Leben. Im August 2013 gründete er eine eigene Stiftung zur Förderung der Ziele.
Weltweit vernetzt
Anlässlich der Eröffnung des "Scholas Occurrentes"-Sitzes im vatikanischen Amtssitz San Calisto im römischen Stadtviertel Trastevere schaltete sich Franziskus zu einer Video-Konferenz mit Jugendlichen in neun Ländern zusammen, darunter sein Heimatland Argentinien, Haiti und die Vereinigten Arabischen Emirate. Dem Livestream folgten zeitweise mehr als 8.300 Zuschauer.
LIVE: Pope opens Scholas Foundation offices in the Vatican https://t.co/Kf2Qq8YUWe
— ROME REPORTS (@romereports) 9. Juni 2017
Franziskus rief die Jugendlichen auf, Eigenständigkeit und Vielfalt zu bewahren. Die Globalisierung sei etwas Gutes, dürfe aber nicht zu Gleichmacherei führen, sagte er. Zugleich warnte er sie vor Elitedenken und Ausgrenzung anderer. Ein Leben, das man nicht mit anderen teile, sei ein Leben für das Museum, sagte der Papst.