Papst Franziskus mahnt bei Generalaudienz

"Christsein ist Gegenteil von Passivität"

Der christliche Glaube darf nach den Worten von Papst Franziskus nicht zu Weltflucht führen. Die Nähe zu Christus bedeute "alles andere als passiv zu bleiben, entrückt vom täglichen Leben", sagte er bei seiner Generalaudienz im Vatikan.

Papst bei der Generalaudienz / © Giorgio Onorati (dpa)
Papst bei der Generalaudienz / © Giorgio Onorati ( dpa )

Die Kommunion - Gemeinschaft - mit dem Sohn Gottes sei immer auch eine Gemeinschaft mit den Menschen, so Franziskus. Das beinhalte den Auftrag, ihnen mit konkreten Zeichen der Barmherzigkeit zu begegnen. 

"Werkzeug in der eigenen Gemeinschaft"

"Bitten wir den Herrn, dass (...) jeder von uns ein Werkzeug der Gemeinschaft sein möge in der eigenen Familie, am Arbeitsplatz, in der Pfarrei und in anderen Gruppen." Jesus kümmere sich um jene, die ihm folgen, betonte der Papst, der in seiner Katechese die Geschichte von der wundersamen Brotvermehrung aus dem Matthäus-Evangelium ausdeutete. Er habe seinen Zuhörern damals gezeigt, dass die wenigen Brote und Fische mit der Kraft des Gebets für alle reichten; damit habe er die Bedeutung des Letzten Abendmahls vorweggenommen.


Quelle:
KNA