Papst sieht Polizisten als "Förderer der Solidarität"

Schutztruppe zu Besuch

Papst Franziskus ruft Polizisten dazu auf, sich für die Solidarität in der Gesellschaft einzusetzen. Der Papst äußerte sich bei einem Treffen mit italienischen Carabinieri.

Papst mit Carabinieri / © Osservatore Romano (dpa)
Papst mit Carabinieri / © Osservatore Romano ( dpa )

Als Verantwortliche für die öffentliche Ordnung sollten sie "unter jeglichen Bedingungen Förderer der Solidarität, besonders gegenüber den Schwächsten" sein, sagte Franziskus am Montag bei einem Treffen mit den italienischen Carabinieri, die für den Schutz des Bereichs um den Petersdom zuständig sind. Besonders sollten die Beamten das "Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit" schützen.

Franziskus dankte den Polizisten für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit den Vatikan-Sicherheitsdiensten. Der Papst lobte zudem, dass die Carabinieri trotz schwieriger Bedingungen immer ein Lächeln für die Touristen und Pilger hätten. Auch Alten, Armen und Kranken stünden sie hilfreich und mit Geduld zur Seite. Oft werde die wertvolle Arbeit der Polizisten gar nicht besonders wahrgenommen, "aber Gott sieht alles", so Franziskus. "Erinnert Euch bei der Ausübung Eures Amts immer daran, dass Gott jeden Menschen liebt. Jeder Mensch ist sein Geschöpf und verdient eine herzliche Aufnahme und Respekt."

Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit sei für alle Gelegenheit zur Erneuerung und "inneren Reinigung". Dies solle sich auch im Alltag widerspiegeln, sagte Franziskus. "Die spirituelle Dimension des Heiligen Jahres bringt uns dazu, uns zu fragen, wie treu wir wirklich gegenüber den Ansprüchen des Evangeliums sind." Das gelte sowohl im Privaten, als auch in der Gemeinschaft.

 


Geschenk von den Carabinieri / © Osservatore Romano (dpa)
Geschenk von den Carabinieri / © Osservatore Romano ( dpa )
Quelle:
KNA