Papst fordert diplomatische Lösung für Syrien-Konflikt

Klare Worte

Papst Franziskus hat die internationale Gemeinschaft zu einer diplomatischen Lösung des Syrien-Konflikts aufgerufen. "Wir sind schmerzlich betroffen und verfolgen mit tiefer Sorge, was in Syrien, im Irak, in Jerusalem und in Jordanien vorfällt".

Papst Franziskus spricht zu den Bischöfen / © Osservatore Romano / Handout (dpa)
Papst Franziskus spricht zu den Bischöfen / © Osservatore Romano / Handout ( dpa )

Das sagte Franziskus am Freitag laut einer vatikanischen Mitteilung vor den Teilnehmern der Weltbischofssynode. Ohne direkt auf die russischen oder US-amerikanischen Luftschläge in Syrien einzugehen, forderte der Papst, die "Mittel der Diplomatie und des Völkerrechts" anzuwenden.

Franziskus äußerte sich beim Morgengebet in der vatikanischen Synodenaula besorgt über eine "Eskalation der Gewalt" im Nahen Osten.

Sie treffe auch unschuldige Zivilisten und leiste "einer humanitären Krise von enormem Ausmaß" weiter Vorschub. "Hoffnung und Fortschritt ergeben sich nur aus einer Wahl des Friedens", so der Papst. Er äußerte seine Verbundenheit mit allen leidenden Menschen im Nahen Osten, insbesondere den verfolgten Christen.

 


Quelle:
KNA