Sicherheitspanne bei Papstbesuch in den USA

Mann mit Munition festgenommen

Während des Papstbesuchs in den USA hat ein 39-jähriger Mann mit scharfer Munition offenbar mehrere Sicherheitskontrollen überwunden, um sich Franziskus zu nähern. Eine Waffe führte der Mann jedoch nicht mit sich.

Fahrer reihte sich in Papstkolonne ein / © Alex Brandon (dpa)
Fahrer reihte sich in Papstkolonne ein / © Alex Brandon ( dpa )

Nach einem Bericht des Senders CNN war der Mann am Samstagabend am Flughafen New York festgenommen worden, nachdem er zuvor mit seinem Auto auf das nur mit Sondergenehmigung zugängliche Vorfeld gelangt war. Franziskus war zu diesem Zeitpunkt schon abgereist.

Einfach die Kontrollen passiert

Den Angaben zufolge hatte sich der Mann mit seinem schwarzen Geländefahrzeug in eine offizielle Wagenkolonne eingereiht und mit einem abgelaufenen Feuerwehrausweis die Kontrollen passiert. Aufgefallen sei er erst bei der Ausfahrt. In seinem Auto fand die Polizei ein 9-Millimeter-Magazin mit fünf Schuss Munition, jedoch keine Waffe, und eine Tüte Marihuana.

Mann wollte Gespräch mit dem Papst suchen

Bei der Befragung durch die Polizei erklärte der Mann laut dem Sender, er habe sich bereits am Mittwoch ebenfalls mit dem Feuerwehrausweis Zutritt zu einer Papstmesse in Washington verschafft. Nach eigenen Angaben begleitete er eine gehbehinderte Frau zu ihrem Platz, um in die Nähe des Kirchenoberhaupts zu gelangen. Dem Bericht zufolge wollte er mit dem Papst sprechen und ihn auffordern, "die Welt zu verändern".

 


Quelle:
KNA