Papst bestätigt weitere Mitglieder der Bischofssynode

Teilnehmerzahl fast komplett

Die Teilnehmerliste für die Ordentliche Bischofssynode über Ehe und Familie im Oktober ist fast komplett. Papst Franziskus billigte die gewählten Vertreter von 36 weiteren Bischofskonferenzen aus allen Kontinenten.

Papst Franziskus lädt im Oktober zur Bischofssynode (KNA)
Papst Franziskus lädt im Oktober zur Bischofssynode / ( KNA )

Das gab der Vatikan am Dienstag bekannt. Damit stehen nun die Delegierten von 106 der weltweit insgesamt 112 katholischen Bischofskonferenzen fest.

Hinzu kommen vom Papst persönlich zum Mitglied der drei Wochen dauernden Synode ernannte Bischöfe. Ihre Namen sind bislang nicht bekannt. Zudem bestätigte der Papst laut der vatikanischen Mitteilung zehn Delegierte der "Union der Generaloberen" der katholischen Orden und der maronitischen Kirche. Unter ihnen ist der Abtpräses der Benediktinerkongregation von St. Ottilien, Jeremias Schröder.

Deutsche Bischöfe Marx, Koch und Bode nehmen teil

Bei einer Ordentlichen Bischofssynode richtet sich die Zahl der Teilnehmer einer Bischofskonferenz nach der Zahl der Katholiken. Je nach Größe entsenden sie ein bis vier Vertreter. Die Deutsche Bischofskonferenz wird durch ihren Vorsitzenden Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof Heiner Koch (Berlin) und Franz-Josef Bode (Osnabrück) vertreten. Sie waren vom Papst bereits im März zusammen mit den Delegierten von 41 weiteren Bischofskonferenzen gebilligt worden. Eine erste Liste mit Vertretern im Januar von 28 Bischofskonferenzen hatte der Papst im Januar gebilligt.

Ordentliche Bischofssynode tritt im Oktober zusammen

Die 14. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode tritt vom 4. bis 25. Oktober unter dem Thema "Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute" in Rom zusammen. Im Unterschied zu Außerordentlichen Generalversammlungen, an denen ausschließlich die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen teilnehmen, werden bei einer Ordentlichen Generalversammlung die Ortskirchen je nach Größe durch einen bis vier gewählte Vertreter repräsentiert.

 


Quelle:
KNA