Durch friedliche Mittel und nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und des Völkerrechts alle internationalen Streitigkeiten beizulegen, sei die Entscheidung der Völker nach dem Zweiten Weltkrieg gewesen, erklärte Algermissen in einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Erklärung. "Der 8. Mai mahnt uns auch an die gemeinsame Verantwortung für dieses bisher uneingelöste Versprechen", so der Bischof.
Weiter betonte Algermissen, das Überleben der Menschheit hänge entscheidend davon ab, die bestehenden Konflikte zu beenden und dabei auf Abschreckung und tödliche Gewalt zu verzichten. "Möge in uns allen das Vertrauen wachsen, dass internationale Streitigkeiten auf dem Weg der Vernunft, durch auf Recht, Gerechtigkeit und Gleichheit gegründeten Verhandlungen gelöst werden können", bittet der Bischof.
