Großes Interesse an italienischem Katholikentreffen in Rimini

Prominente Redner und viele Internetzugriffe

Bernhard Scholz, Vorsitzender der Trägerorganisation des italienischen Katholikentreffens in Rimini, hat zum Abschluss ein positives Fazit gezogen. "Es war für mich eine große Überraschung, dass wir auf so viel Interesse gestoßen sind."

Smartphone und Laptop / © GaudiLab (shutterstock)

Das sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Mehr als eine Million Internet-Zugriffe auf die Videobeiträge der Konferenz seien ein eindrucksvolles Ergebnis, so der Deutsche. Zudem habe es Übertragungen auf Plätzen in ganz Italien und in 25 anderen Ländern gegeben.

Das von katholischen Laien organisierte mehrtägige "Meeting Rimini" in der Adriastadt dauerte von Dienstag bis Sonntag. Zentrales Thema der 41. Auflage waren die Chancen und Herausforderungen der Corona-Krise. Wegen der Pandemie waren die meisten Programmpunkte ins Internet verlagert worden.

Prominente Redner

Scholz ist seit März Vorsitzender der "Fondazione Meeting per l'amicizia fra i popoli" (Stiftung "Meeting für Freundschaft zwischen den Völkern"), die die alljährlichen Treffen organisiert. Er hob auch die Inhalte der nun zu Ende gegangenen Veranstaltung hervor: Prominente Redner wie der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi und der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus hätten Wege aufgezeigt, wie nach der Krise eine bessere Welt gestaltet werden könne.

Das Motto des nächsten Rimini-Treffens laute "Il coraggio di dire io" ("Der Mut, Ich zu sagen"). Vom 20. bis 25. August 2021 werde es um die Frage der Selbstwahrnehmung in einer immer komplexeren Welt gehen, so Scholz. Man wolle dabei erörtern, wie der Mensch zum "Protagonisten einer neuen Zukunft" werden könne.


Mario Draghi, früherer Chef der Europäischen Zentralbank, hält eine Rede beim Rimini Meeting 2020 / © Massimo Paolone (dpa)
Mario Draghi, früherer Chef der Europäischen Zentralbank, hält eine Rede beim Rimini Meeting 2020 / © Massimo Paolone ( dpa )
Quelle:
KNA