ZdK würdigt Papstschreiben zu Ehe und Familie

"In einladender Sprache"

Das Papstschreiben "Amoris laetitia" zu Ehe und Familie ist nach den Worten des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, "wegweisend für den Dialog der Kirche mit der pluralen Lebenswelt der Gläubigen".

Thomas Sternberg / © Harald Oppitz (dpa)
Thomas Sternberg / © Harald Oppitz ( dpa )

Beim ZdK-Hauptausschuss am Freitag in Bonn sagte er, der Text sei "in einladender Sprache verfasst" und "von großer pastoraler Zuwendung zu den Menschen dieser Zeit geprägt". Er biete "die Gelegenheit, eine langjährige Entfremdung zu überwinden, ohne vom Ideal der lebenslangen, ausschließlichen und für das Leben offenen Ehe abzurücken".

Sternberg sprach von einer großen Verantwortung, die Bischöfen, Priestern und Gläubigen wegen der "eröffneten Spielräume" zukomme. "Vor uns liegt nun die herausfordernde Aufgabe, in der Begleitung von geschiedenen und zivil wiederverheirateten Katholiken pastorale Unterscheidungen vor Ort zu ermöglichen." Der Hauptausschuss kündigte an, dass das ZdK, das höchste repräsentative Gremium des deutschen Laien-Katholizismus, intensiv mit dem "außerordentlich ermutigenden Impuls" der kürzlich vorgestellten Schrift arbeiten werde.


Quelle:
KNA