Kolosseum bleibt Publikumsmagnet

Mehr als 7,5 Millionen Touristen

Es zieht weiter die Massen an: Trotz eines leichten Rückgangs bleibt das römische Kolosseum unangefochtener Publikumsmagnet unter den staatlichen Museen und Ausgrabungsstätten in Italien.

Kolosseum in Rom / © WineDonuts (shutterstock)

Nach einer Mitteilung des italienischen Kulturministeriums am Wochenende besuchten im vergangenen Jahr mehr als 7,5 Millionen Touristen das antike Amphitheater und den damit verbundenen Park des Forum Romanum. Die Plätze zwei und drei belegen die Uffizien in Florenz mit 4,4 Millionen Besuchern und die Ausgrabungen in Pompeji mit 3,9 Millionen.

Die 30 meistbesuchten staatlichen Museen und Parks verzeichneten laut den Angaben zusammengenommen fast 30 Millionen Eintritte, rund 700.000 mehr als im Vorjahr. Den stärksten Zuwachs verzeichnete mit fast 37 Prozent die Galleria Nazionale delle Marche, die knapp 266.000 Gäste registrierte. Die Sammlung in Urbino stand seit 2015 unter der Leitung des Österreichers Peter Aufreiter; zum Jahresbeginn wechselte er an das Technische Museum Wien.

Pantheon in Erfassung nicht berücksichtigt

Nicht berücksichtigt in der Rangliste der staatlichen Museen ist das römische Pantheon, dessen Besucherzahl im vergangenen Jahr um 400.000 stieg und inzwischen über 9 Millionen liegt. Wiederholt gab es Pläne, für den antiken Tempel einen geringen Eintrittspreis zu erheben. Das Pantheon gehört zum Kulturbesitz des italienischen Staats, wird aber weiterhin als Kirche genutzt.


Quelle:
KNA