Bonifatiuswerk und Journalistenschule starten Medienwettbewerb

"Christliche Wurzeln sind kein totes Holz"

"Herkunft hat Zukunft" - unter dieser Überschrift rufen das Bonifatiuswerk und die katholische Journalistenschule ifp in München zu einem Medienwettbewerb auf. Es geht darum, die christlich-kulturellen Wurzeln Europas zu erkunden.

 (DR)

Jugendliche ab 14 Jahren sind eingeladen, sich in Kurzfilmen mit europäischen Heiligen, regionalen christlichen Festen oder Bräuchen einst und heute auseinanderzusetzen, wie das Bonifatiuswerk in Paderborn mitteilte. Die Beiträge könnten mit dem Smartphone selbst gedreht und geschnitten werden, sollten dabei nicht länger als drei Minuten sein. Teilnehmen können den Angaben zufolge Schulklassen, Jugendgruppen aus Gemeinden oder von Verbänden sowie Einzelpersonen. Anmeldungen sind bis 15. August online unter www.herkunft-hat-zukunft.eu möglich.

Eine vierköpfige Jury, bestehend aus dem Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, sowie TV-Comedian Ingo Oschmann, der Berliner Journalistin Claudia Nothelle und dem ifp-Direktor Bernhard Remmers, wählt die Siegerprojekte aus, wie es hieß. Die Preisverleihung findet am 3. November in Osnabrück statt. Zu gewinnen gibt es eine professionelle Filmpremiere, ein Medienworkshop mit bekannten Videokünstlern und einen Video-Ratgeber in Buchform.

Beitrag zum Kulturerbejahr "Sharing Heritage"

Der Medienwettbewerb ist ein Beitrag des katholischen Werks zum Kulturerbejahr "Sharing Heritage", das kulturelle Verbindungen in Europa deutlich machen soll. Der Wettbewerbs solle junge Deutsche mit dem christlichen Erbe in Kontakt bringen und "zeigen, dass unsere christlichen Wurzeln kein 'totes Holz' sind, sondern voller Leben stecken", sagte Monsignore Austen.

Das Bonifatiuswerk unterstützt als Spendenhilfswerk katholische Minderheiten in Diasporagebieten Deutschlands, Nordeuropas und des Baltikums. Das Werk unterstützt nach eigenen Angaben Pfarrer mit Gehaltszuschüssen, fördert den Bau von Priesterwohnungen oder finanziert Dienstautos, damit Geistliche in übergroßen Flächengemeinden ihren seelsorgerlichen Auftrag erfüllen können.


Quelle:
epd