Lüpertz lobt "grandiose Ausstrahlung" von Kölns Kirchen

Romanische Baukunst

"Keine andere Stadt kann mit einer derartigen Pracht an romanischer Baukunst glänzen", diese Worte findet der Bildhauer Markus Lüpertz für Kölns Kirchen.

St. Gereon in Köln / © Biallas (DR)
St. Gereon in Köln / © Biallas ( DR )

Der Maler und Bildhauer Markus Lüpertz hat die "grandiose Ausstrahlung" von Kölns zwölf romanischen Kirchen gelobt. "Keine andere Stadt kann mit einer derartigen Pracht an romanischer Baukunst glänzen", sagte der Künstler bei der Vorstellung der Neuausgabe des Bildbandes "Die großen romanischen Kirchen in Köln", wie der Greven Verlag am Mittwoch mitteilte. Lüpertz hat selbst zwölf Fenster in Sankt Andreas geschaffen. "Mit Licht zu malen, ist einer der schönsten Momente im Leben eines Künstlers", so der 76-Jährige. Die "Lüpertz-Fenster" sind in der erweiterten Neuausgabe des Bildbandes enthalten.

Nach seiner Veröffentlichung zum "Bestseller" geworden

Die Kölner romanischen Kirchen bilden ein einzigartiges Ensemble von Gotteshäusern in Deutschland. Sie wurden in den Jahren 1000 bis 1200 errichtet und bauen oft auf älteren Vorgängerbauten aus der Römerzeit und der Spätantike auf.

Der vor zwei Jahren aufgelegte Bildband sei direkt nach seiner Veröffentlichung zum "Bestseller" geworden, so der Verlag. Mit Aufnahmen des Architekturfotografen Florian Monheim und erzählenden Texten des Mittelalter-Experten Jürgen Kaiser solle das Buch diese wunderschönen Kirchen einer neuen Generation erschließen.

Vom Förderverein Romanische Kirchen Köln herausgegeben

Die Neuausgabe zeige neben den "Lüpertz-Fenstern" auch den wiederhergestellten bunten Schmuckfußboden in Sankt Gereon; hier war im Juli der verstorbene Kardinal Joachim Meisner aufgebahrt worden.

Ebenso sei der jüngst restaurierte Flügelaltar von Bartholomäus Bruyn dem Älteren in Sankt Severin zu sehen. Der vom Förderverein Romanische Kirchen Köln herausgegebene Band lasse den unverwechselbaren Charakter einer jeden der zwölf Gotteshäuser noch eindrucksvoller zutage treten.


Quelle:
KNA