In den Romanen des US-Autors dienten Horrorszenen einer "genauen Beobachtung und suggestiven Beschreibung der Menschen", so Pauels gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Kings Roman "Es" (1986) handelt von sieben Kindern, die den Kampf gegen ein namenloses Monster aufnehmen. Die bekannteste Figur ist der Clown Pennywise - der auch als Vorbild für die "Horrorclowns" galt, die im vergangenen Herbst an vielen Orten Passanten erschreckten. Dieses Phänomen hatten Pauels, Zirkus- und Klinikclowns sowie Autor King kritisiert.
Beiläufiger Grusel
Wer vom Film "Es", der am Donnerstag in die deutschen Kinos kommt, nun ein Splatter-Movie erwarte, "wird enttäuscht", betonte Pauels. "Die gruseligen Szenen erledigt der Regisseur fast beiläufig." Im Mittelpunkt stünden die Jugendlichen, "ihre Nöte, ihre Ängste, ihre heldenhafte Begegnung mit dem Unheimlichen, was in Wahrheit in uns ist".