"Vieles in der Religion ist unaussprechlich. In der Kunst hat dieses Phänomen seine Entsprechung oft in der Abstraktion", sagte sie anlässlich des am Dienstag beendeten Künstlertreffens des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) in Meschede. Auf diese Weise könne Kunst "heute eine Sprache finden für das Unaussprechliche und auch dem Religiösen Ausdruck geben."
Es seien die Gläubigen und die Künstler, "die Antworten suchen und zuweilen finden auf Fragen nach den sinnstiftenden Kräften und Werten, die unsere Gesellschaft zusammen halten", so Grütters weiter. Dies zu ermöglichen, verstehe sie als Aufgabe von Kulturpolitik.
20 Künstler und ZdK-Mitglieder waren seit Sonntag zum fünften Künstlertreffen des obersten katholischen Laiengremiums in Deutschland zusammengekommen. Das ZdK möchte mit der Veranstaltung nach eigenen Angaben einen spezifischen Beitrag zum Dialog zwischen Kunst und Kirche leisten.
