Kölner Dom knipst das Licht aus

Für die Umwelt

Der Kölner Dom macht zur globalen Klima- und Umweltaktion "Earth Hour" für eine Stunde das Licht aus. Deutschlandweit haben sich bereits mehr als 300 Städte angemeldet. Die erste "Earth Hour" fand 2007 im australischen Sydney statt.

Rheinboulevard in Köln mit Blick auf den Dom / © Rolf Vennenbernd (dpa)
Rheinboulevard in Köln mit Blick auf den Dom / © Rolf Vennenbernd ( dpa )

Insgesamt werde an Sehenswürdigkeiten in 58 nordrhein-westfälischen Städten am 27. März in der Zeit von 20.30 bis 21.30 Uhr die Beleuchtung abgeschaltet, teilte die Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) am Freitag in Berlin mit. Unter anderem beteiligen sich das Bergbaumuseum in Bochum und der Bonner Post-Tower an der Aktion. Auch Privatpersonen können bei der Aktion mitmachen und unter den Hashtags #LichtAus und #EarthHour davon berichten.

2007 hatten im australischen Sydney 2,2 Millionen Haushalte gleichzeitig für eine Stunde das Licht ausgeschaltet und so ein Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz gesetzt. Aus dieser ersten "Earth Hour" wurde mittlerweile eine der größten globalen Klimaschutzaktionen: Öffentliche Beleuchtung wird abgeschaltet und markante Gebäude verschwinden in Dunkelheit. Inzwischen beteiligen sich mehr als 180 Länder und mehrere tausend Städte weltweit. Die "Earth Hour" ist eine Initiative des WWF. 

Kölner Dom

Blick auf den Kölner Dom / © BalkansCat (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom / © BalkansCat ( shutterstock )

Der Kölner Dom ist eine der bedeutendsten Kirchen der Welt und die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Deutschland. Das Gotteshaus beherbergt die Reliquien der Heiligen Drei Könige, die Erzbischof Rainald von Dassel 1164 aus Mailand nach Köln brachte.

Der Grundstein für den gotischen Neubau an der Stelle mehrerer Vorgängerkirchen wurde 1248 gelegt; 1322 wurde der Chor geweiht. Mittelschiff, Querhäuser und Seitenschiffe der Kölner Bischofskirche folgten bis 1560. Dann stoppten die Querelen um die Reformation und Geldmangel den Baubetrieb.

Quelle:
KNA