Stadt Köln untersagt Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen

Auswirkungen auf die Karwoche im Kölner Dom

Die Stadt Köln hat Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern aufgrund des Coronavirus untersagt. ​Das könnte sich auf die Gottesdienste in der Karwoche im Kölner Dom auswirken, so der Medienreferent des Kölner Doms.

Innenansicht des Kölner Doms / © Harald Oppitz (KNA)
Innenansicht des Kölner Doms / © Harald Oppitz ( KNA )

Bis einschließlich 10. April sind Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern in Köln untersagt, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Die Dom-Verantwortlichen überlegen laut Sprecher Markus Frädrich derzeit, wie sie mit der Weisung der Stadt umgehen. Die Öffentlichkeit werde über mögliche Auswirkungen auf die Karwoche informiert, sagte Frädrich der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Sonntagsmessen sind nicht betroffen

In diesem Jahr begehen Christen am 9. April Gründonnerstag, am 10. April folgt Karfreitag. An beiden Tagen kommen jedes Jahr weit mehr als 1.000 Gottesdienstbesucher in den Dom. Die normalen Sonntagsmessen sind nach derzeitigem Stand nicht von der städtischen Anweisung betroffen, erklärte Frädrich. Momentan seien weniger Menschen als üblich in der Stadt unterwegs, daher kämen auch weniger in die Kathedrale.

Noch ist laut Frädrich unklar, ob die Jugendveranstaltung "Nightfever" am Samstag stattfinden kann. Die für Donnerstag geplante lit.Cologne-Lesung im Dom fällt wie alle anderen Veranstaltungen des Literaturfestes aus.


Quelle:
KNA