Danke 2017 für ein besonderes Erlebnis

"Wir haben Gottes Kraft sehr stark gespürt"

Andreas Müller ist dankbar im Jahr 2017 - vor allem für seine Frau und ein ganz besonderes Erlebnis.

Autor/in:
Das Interview führte Christoph Paul Hartmann
Andreas Müller / © Christoph Paul Hartmann (DR)
Andreas Müller / © Christoph Paul Hartmann ( DR )

DOMRADIO.DE: Wofür sind Sie im Jahr 2017 dankbar?

Andreas Müller: Ich bin sehr dankbar für meine Frau und die Gottesnähe, die ich dadurch erfahren durfte.

DOMRADIO.DE: Inwiefern?

Müller: Meine Frau ist vor ein paar Jahren zur Diakonin in ihrer Kirche ernannt worden und ich bin eigentlich schon mein ganzes Leben lang gläubiger Christ gewesen. Ich habe im Zeitraum, wo ich 50 geworden bin vor einem Jahr festgestellt, dass ich in die allseits bekannte Midlife-Crisis komme, die ich gar nicht als Krise wahrgenommen habe, sondern eher als zweite Chance. Mit dieser zweiten Chance und der Frage nach dem Sinn des Lebens und der Thematik, dass meine Frau sich der Kirche auch sehr starke näherte und der Thematik Glauben, da ist mir der Gottesglaube sehr nah gekommen.

Müller: Kann man das an einem konkreten Erlebnis fest machen?

DOMRADIO.DE: Ich habe schon seit Jahrzehnten den Traum, nach Neuseeland zu fliegen. Es kam dann ein paar Jahre vor meinem 50 Geburtstag die Idee: Wir hauen ab und verbringen drei Wochen auf der Insel. Eines unserer Highlights, die wir unbedingt sehen wollten, war Mount Cook in Neuseeland. Dieser Berg hat uns beide nicht nur fasziniert, sondern wir haben eine Woche an diesem Berg verbracht mit blauem Himmel und Sonnenschein. Wir haben den Heiligen Geist spürbar wahrgenommen, wir haben zusammen an diesem Berg gestanden und haben sehr stark Gottes Kraft gespürt. Das war ein Erlebnis, ich hatte Tränen in den Augen, als wir diesen Berg gesehen haben.

Müller: Können Sie den Eindruck beschreiben, den Sie auf diesem Berg hatten?

DOMRADIO.DE: Dieser Berg ist gar nicht so wahnsinnig hoch, der Gipfel war mit Schnee bedeckt und die Ebene davor war ein großer See mit türkisfarbenem Wasser. Wer den Film "Der Herr der Ringe" kennt, kennt auch die Bilder dieser imposanten Berggipfel, Fjorde und Schluchten. Als wir den Berg gesehen haben, war das dann aber noch imposanter als im Film. Wir standen vor diesem Bild und es hat sich uns vorgestellt wie ein Gemälde und wie Gottes Werk. Nirgendwo vorher in unserem Leben haben wir festgestellt, dass Gottes Werk imposanter sein kann wie dort auf dieser Insel.


Quelle:
DR