Warten auf den Papst in Nordrhein-Westfalen

"Wann kommt er denn?"

Die Landesregierung hofft trotz pandemiebedingter Einschränkungen auf einen Besuch von Papst Franziskus in Nordrhein-Westfalen. Bei einer Privataudienz am 1. Oktober 2020 hatte Ministerpräsident Armin Laschet den Papst eingeladen.

Papst Franziskus empfängt NRW-Ministerpräsident Laschet / © Staatskanzlei NRW (dpa)
Papst Franziskus empfängt NRW-Ministerpräsident Laschet / © Staatskanzlei NRW ( dpa )

Das bestätigte die Landesregierung in einer am Montag veröffentlichten Antwort auf eine SPD-Anfrage.

"Wann kommt er denn?"

Laschet habe den Pontifex Maximus während der Feierlichkeiten zum Festakt "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" begrüßen wollen, stellte der Abgeordnete Markus Weske fest. "Diese haben bereits begonnen – ein Auftritt des Heiligen Vaters gab es bislang jedoch nicht", beklagte Weske. "Wann kommt er denn?"

Wohl noch Geduld gefragt

Der Minister für Internationales, Stephan Holthoff-Pförtner (CDU), mahnte Geduld an: "Es entspricht den Gepflogenheiten, dass der Papst solche Einladungen nicht spontan annimmt oder ablehnt." Derzeit stehe weltweit die Pandemiebekämpfung im Vordergrund. Das bringe eben Kontaktbeschränkungen mit sich. "Die Einladung wird selbstverständlich weiterhin aufrechterhalten und zu gegebener Zeit erneuert."


Quelle:
dpa