Die militärische Einrichtung soll nach Angaben des Portals "Vatican News" (Montag) auf einem Areal errichtet werden, wo vor 76 Jahren zahlreiche Opfer der Schlacht um Okinawa im Zweiten Weltkrieg bestattet wurden.
An diesem Ort eine Militärbasis zu errichten, widerspreche der Menschenwürde und der "Heiligkeit des menschlichen Leibs", so die Bischofskonferenz. Die Kirchenvertreter erinnern auch daran, dass Freiwillige schon seit Jahren versuchten, Opfer der Schlacht zu identifizieren und zu bergen, damit diese ihren Familien übergeben werden können.
"Zeichen der Hoffnung auf Frieden"
"Die sterblichen Überreste all jener, die ihr Leben bei der Schlacht von Okinawa verloren haben, sind eine Mahnung und ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden", heißt es in einer Mitteilung der Bischöfe.
Es sei "undenkbar" und wäre nicht zu tolerieren, dass Familien der Opfer miterleben, wie an dem Ort eine Militärbasis entstehe.