Pandemie macht US-Bürger glaubensstärker als andere

US-Evangelikale glauben besonders intensiv

Kann die Pandemie den Glauben stärken? Eine neue Studie des Pew Research Center hat dies untersucht und festgestellt, dass sich etwa ein Drittel der US-Amerikaner in Coronazeiten stärker dem Glauben verbunden fühlt als vor der Pandemie.

Junge Frau auf einer Kirchenbank im Gebet / © Anna Nass (shutterstock)
Junge Frau auf einer Kirchenbank im Gebet / © Anna Nass ( shutterstock )

Das sind deutlich mehr als in anderen Ländern in Westeuropa und Ostasien. 

Während in Großbritannien nur jeder Zehnte angibt, in Zeiten geschlossener Kirchen und sozialer Distanzierung mehr Trost im Glauben gefunden zu haben, sagen dies Dänen nur zu zwei und Schweden nur zu drei Prozent. Besonders weiße US-Evangelikale geben laut Pew an, in der Pandemie besonders intensiv zu glauben. Ihr Anteil liegt damit über dem anderer Christen.

Untersuchung in 14 Ländern

Mehr als vier von zehn Befragten in Spanien, Italien, Großbritannien und den USA, Ländern, in denen sich das Virus früh und rasant verbreitet hatte, gaben an, sie hätten in der Krise engere Familienkontakte gepflegt.

Die am Dienstag veröffentlichte Pew-Umfrage umfasste rund 14.000 Personen in 14 Staaten.

 


Quelle:
KNA