Papst begrüßt ökumenische Zusammenarbeit auf EU-Ebene

Vision eines "vereinten Europa"

Papst Franziskus hat die ökumenische Zusammenarbeit der Kirchen in Europa gewürdigt. Bei einem Besuch der COMECE und der Konferenz Europäischer Kirchen im Vatikan habe der Papst beide Organisationen in ihrer Arbeit ermutigt. 

Teppichboden in den Farben der EU-Flagge im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin / © Michael Kappeler (dpa)
Teppichboden in den Farben der EU-Flagge im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin / © Michael Kappeler ( dpa )

"Wenn wir den christlichen Beitrag zu Frieden, Versöhnung und zur Einheit Europas fördern möchten, müssen wir mit einer Stimme sprechen und gemeinsam handeln", erklärten der COMECE-Präsident, Kardinal Jean-Claude Hollerich, und der protestantische Pastor und Präsident der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) Christian Krieger. 

Anlass der Audienz waren Jubiläen der beiden Organisationen. Für die KEK bildete sie den Abschluss ihrer Feiern zum 60. Gründungstag 2019; die COMECE begeht im März ihr 40-jähriges Bestehen.

Stimme der Kirche in Eruopa stärken 

Weiter hätten der Luxemburger Kardinal und der französische Pastor dem Papst ihre "gemeinsame Vision" erläutert, wie sie die Stimme der Kirchen in ökumenischer Zusammenarbeit in die EU-Institutionen stärken möchten, hieß es. Zudem ging es laut COMECE um Herausforderungen des europäischen Projekts sowie den Beitrag der Kirchen in der EU.

Papst Franziskus begrüßte demnach den ökumenischen Ansatz der beiden Organisationen. Er verwirkliche die Vision eines "vereinten Europa" noch glaubwürdiger.

 

Jean-Claude Hollerich / © Alessandro di Maio/COMECE (KNA)
Jean-Claude Hollerich / © Alessandro di Maio/COMECE ( KNA )
Quelle:
KNA