Manfred Weber fordert mehr Schutz für Christen

Mit Dialog gegen Verfolgung

Kurz vor der Europawahl hat EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber dazu aufgerufen, Christen weltweit besser zu schützen. Anschläge wie zuletzt an Ostern auf Kirchen in Sri Lanka seien "ein absolutes Warnsignal".

Zerbrochene Figur der Muttergottes mit dem Jesuskind / © Debbie Hill (KNA)
Zerbrochene Figur der Muttergottes mit dem Jesuskind / © Debbie Hill ( KNA )

Der Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) und Spitzenkandidat für die Europawahl, Manfred Weber, ruft zu einem besseren Schutz von Christen in aller Welt auf. "Christen sind die am meisten verfolgte Religion der Welt", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag): "Wir müssen uns mehr zu ihrem Schutz engagieren. Wir Europäer müssen in den Gesprächen in aller Welt immer wieder darauf drängen, dass christliche Minderheiten geschützt werden."

Weber nannte die zunehmende religiöse Gewalt schockierend. Ereignisse wie etwa die jüngsten Anschläge in Sri Lanka müssten "ein absolutes Warnsignal für alle verantwortlichen Politiker sein, sich um dieses Thema zu kümmern". Nötig sei mehr Bereitschaft, den Dialog zwischen den Religionen zu fördern. Die religiösen Bewegungen seien gefragt, doch müssten auch Politik, Gesellschaft und staatliche Stellen in den betroffenen Ländern solche Debatten anstoßen.


Manfred Weber (CSU), Spitzenkandidat der EVP für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten / © Kay Nietfeld (dpa)
Manfred Weber (CSU), Spitzenkandidat der EVP für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten / © Kay Nietfeld ( dpa )
Quelle:
KNA