Ägypten richtet Ausschuss gegen Religionskonflikte ein

"Schritt gegen Extremismus und Terror"

Ab Januar wird es in Ägypten einen Ausschuss gegen Religionskonflikte geben. Präsident Abdel Fattah al-Sisi richtet ihn ein, um religiös motivierte Konflikte zu vermeiden. So will das Land gegen Extremismus und Terror vorgehen.

Kirchenkreuz neben einer Moschee in Ägypten / © Friedrich Stark (epd)
Kirchenkreuz neben einer Moschee in Ägypten / © Friedrich Stark ( epd )

Ägypten ruft einen neuen Ausschuss gegen Religionskonflikte ins Leben. Präsident Abdel Fattah al-Sisi ordnete laut ägyptischen Medienberichten per Dekret die Einrichtung eines solchen Gremiums unter Vorsitz seines Sicherheitsberaters an.

Gegen religiös motivierte Konflikte

Den Angaben zufolge werden dem Ausschuss Vertreter von Armee, Geheimdienst und der zuständigen Behörden angehören.

Seine Aufgabe soll es demnach sein, eine Strategie zur Vermeidung religiös motivierter Konflikte zu entwickeln. Das Gremium werde Anfang Januar gebildet, hieß es.

Frieden und Toleranz

Ein Sprecher der koptisch-orthodoxen Kirche bezeichnete die Entscheidung als einen entscheidenden Schritt gegen Extremismus und Terror im Land.

Der Ausschuss werde dazu beitragen, Ägyptens Bild als Beispiel für Toleranz und friedliches Zusammenleben wiederherzustellen.


Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi / © Mulugeta Ayene (dpa)
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi / © Mulugeta Ayene ( dpa )
Quelle:
KNA
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