Maria Laach

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Die Abtei Maria Laach ist eine hochmittelalterliche Klosteranlage. Sie liegt an der Südwestseite des Laacher Sees, ein paar Kilometer nördlich von Mendig in der Eifel, und gehört zu der Ortsgemeinde Glees. Sie wurde als Abbatia ad Lacum (lateinisch für "Abtei am See") zwischen 1093 und 1216 als Stiftung Heinrichs II. von Laach und seiner Frau Adelheid erbaut. Ihren heutigen Namen erhielt sie im Jahre 1863.

Im Zuge der Säkularisation wurde es 1802 aufgelöst. 1892 erfolgte die Wiederbesiedlung durch Benediktinermönche aus der Erzabtei Beuron. Dem Kloster gehören derzeit rund 30 Benediktiner an.

Die sechstürmige Klosterkirche, das Laacher Münster, ist eine gewölbte Pfeilerbasilika mit Westeingang, dem sogenannten Paradies und dem Kreuzgang, der aus dem 13. Jahrhundert stammt und im 19. Jahrhundert restauriert wurde. Sie gilt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Salierzeit in Deutschland.

Die 12 mittelständischen Betriebe von Maria Laach, darunter Klosterverlag, Buch- und Kunsthandlung, Buchbinderei, Keramikmanufaktur, Klostergärtnerei, Seehotel, Kunstschmiede, Fischerei und Hofladen, haben rund 250 Angestellte. (KNA, 11.08.2019)