Bundesverdienstkreuz für ZdK-Präsident Sternberg

Für Kulturförderung

Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, hat das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse erhalten. Ministerpräsident Laschet überreichte ihm die Auszeichnung am Donnerstag.

Bundesverdienstkreuz (Symbolbild) / © Johannes Eisele (Reuters)
Bundesverdienstkreuz (Symbolbild) / © Johannes Eisele ( Reuters )

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) überreichte ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse am Donnerstag in Düsseldorf. Sternberg steht der Laienvertretung der Katholiken seit November 2015 vor.

Von 2005 bis 2017 war er CDU-Landtagsabgeordneter in NRW und von 1988 bis 2016 Direktor der Katholischen Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster.

Einsatz für Kulturpolitik

Laschet lobte Sternbergs politisches Engagement für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und den Dialog mit anderen Religionen. Insbesondere verwies Laschet auf das Wirken des Theologen und Kunsthistorikers für die Kulturpolitik. Dafür habe er sich nicht nur im Landtag eingesetzt.

So gehöre er dem Kuratorium der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, dem Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft und dem WDR-Rundfunkrat an.

Sternberg dankte für die Auszeichnung. Die Kunst- und Kulturförderung gehöre zu den wichtigsten Dingen in einem Staat. So sei Nordrhein-Westfalen nicht nur von Kohle und Stahl geprägt worden, sondern auch von Persönlichkeiten wie Joseph Beuys, Heinrich Böll oder Karlheinz Stockhausen.

 

Der aus der heutigen Lennestadt stammende Sauerländer wurde 1952 geboren. Er machte eine Bäcker-Lehre im elterlichen Betrieb und studierte später Germanistik, Kunstgeschichte und Theologie in Münster, Rom und Bonn. Sternberg trat 1974 in die CDU ein und gehörte von 1999 bis 2004 dem Stadtrat in Münster an, bevor er Landtagsabgeordneter in Düsseldorf wurde.

Sternberg ist verheiratet und hat fünf Kinder.


Armin Laschet und Thomas Sternberg  / © Federico Gambarini (dpa)
Armin Laschet und Thomas Sternberg / © Federico Gambarini ( dpa )
Quelle:
KNA