Caritas-Flüchtlingshilfe startet Hilfstransport für Nordirak

Werkzeug für das "Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet"

Die Caritas-Flüchtlingshilfe Essen hat einen LKW-Hilfstransport in den Nordirak gestartet. Ziel des 40-Tonnen-Trucks ist das "Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet" in der Autonomen Region Kurdistan. 

Flüchtlinge in Erbil (dpa)
Flüchtlinge in Erbil / ( dpa )

Der Hilfstransport umfasse Werkbänke, Werkzeug, Friseurstühle und andere Utensilien für einen neuen Handwerkerbasar, geilte das katholische Hilfswerk mit. Das Projekt solle Flüchtlingen ermöglichen, ihre frühere Arbeit wieder aufzunehmen und eigenes Geld zu verdienen.

"Besser kann man Fluchtursachen nicht bekämpfen", sagt der Vorsitzende der Caritas-Flüchtlingshilfe Essen, Jan Jessen. Geräte, Ausstattung und Werkzeug wurden den Angaben zufolge auf einen Aufruf der Handwerkskammer NRW von mehr als 300 Betrieben gespendet. Der Transport wird in gut einer Woche im Nordirak erwartet. In dem Camp in Dohuk stehen laut Caritas bereits mehr als 30 kleine Werkstattcontainer, die nun ausgestattet werden können.

Das "Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet" war Ende vergangenen Jahres eröffnet worden. Es ist eingebettet in das größere Camp "Mam Rasham". Das Caritas-Flüchtlingshilfe Essen brachte auch einen zweiten Transport auf den Weg, der Krankenhausbetten nach Bosnien bringt, wie es weiter hieß.


Quelle:
epd