Bistum sieht "unzulässige Vereinnahmung" des Papstes

"Die Linke" wirbt mit Franziskus für Landtagswahl

Eine "unzulässige Vereinnahmung des Papstes für den Wahlkampf" hat das Bistum Speyer der Partei Die Linke vorgeworfen. Die Verwendung eines Porträts von Papst Franziskus geschehe "ohne vorherige Anfrage und ohne Zustimmung der katholischen Kirche".

Wahlplakat der Partei "Die Linke" mit Konterfei von Papst Franziskus / © Michael Merten (KNA)
Wahlplakat der Partei "Die Linke" mit Konterfei von Papst Franziskus / © Michael Merten ( KNA )

Das erklärte die Diözese am Aschermittwoch. Sie reagierte damit "auf Irritationen, die durch das Plakat ausgelöst wurden".

Wahlen in Rheinland-Pfalz am 13. März

Die Partei hatte Ende Januar großflächige und inzwischen landesweit aufgestellte Plakate präsentiert, auf denen der Papst mit den Worten zitiert wird: "Wenn die Politik wirklich den Menschen dienen soll, darf sie nicht Sklave der Wirtschaft und der Finanzwelt sein." Dazu die Linke auf ihrer Homepage: "Wir wollen aufrütteln. Und wir hoffen, dass das Franziskus-Wort uns dabei hilft." Die Linke rufe "Franziskus als Zeugen auf". In Rheinland-Pfalz wird am 13. März gewählt.


Quelle:
KNA