Kölner Rat der Religionen unterstützt Oberbürgermeisterin

Zusammenleben ohne Hass und Gewalt

Nach den Terroranschlägen von Paris hat Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ihr tiefes Mitgefühl für die Angehörigen und Freunde der getöteten Opfer und für die vielen Verletzten ausgesprochen. Zuspruch erhielt sie vom Rat der Religionen.

Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker / © Marius Becker (dpa)
Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker / © Marius Becker ( dpa )

In einem Brief drückte Kölns neue Bürgermeisterin Henriette Reker ihrer Pariser Amtskollegin Anne Hidalgo die Solidarität der Stadt Köln aus. Zugleich bat sie alle Kölnerinnen und Kölner, sich durch Gewalt nicht einschüchtern zu lassen und sich entschieden für die Werte unserer demokratischen und toleranten Stadtgesellschaft einzusetzen. In ihrem Brief hatte die Oberbürgermeisterin auch den Rat der Religionen mit einbezogen.

Dialog der Religionen intensiv weiterführen

"Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Dialog der Religionen in unserer Stadt intensiv und offen weitergeführt wird. Dabei wende ich mich insbesondere an unseren Rat der Religionen. Wir müssen uns intensiv damit auseinandersetzen, wie wir unser Zusammenleben so gestalten können, dass Ideologien, die Hass und Gewalt predigen, darin keinen Platz haben. Und wir müssen uns intensiv um die jungen Menschen kümmern, die von den radikalen Ideologen umworben werden und selbst Opfer der Radikalisierung zu werden drohen. Wir müssen auf sie zugehen und ihnen helfen, auf den Weg der Menschlichkeit zurück zu finden", heißt es in dem Brief der Oberbürgermeisterin.

Unterstützung von Rat der Religionen

Der Rat der Religionen antwortet darauf mit Zustimmung: "Die Nachricht über die Gewalt und den Terror in Paris hat uns Religionsgemeinschaften tief erschüttert. Unser Mitgefühl und Gebet gelten den Opfern und deren Angehörigen. Als Rat der Religionen stehen wir gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker weiterhin für eine Kultur und ein Zusammenleben ohne Hass und Gewalt ein. Wir wollen den konstruktiven interreligiösen Dialog ernsthaft führen und stellen uns voll und ganz hinter die von der Oberbürgermeisterin formulierten Anliegen."


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