UN-Konferenz für ethnisch und religiös Verfolgte

Rückkehr - aber wie?

Vertreter aus rund 60 Ländern befassen sich an diesem Dienstag in Paris mit der Verfolgung von ethnischen und religiösen Minderheiten in Ländern des Nahen Ostens. Eröffnet wird die Konferenz von Frankreichs Präsident François Hollande.

Katholische Kirche in Mossul am 21.7.14 (dpa)
Katholische Kirche in Mossul am 21.7.14 / ( dpa )

Mit dem Schicksal von mehreren Millionen Betroffenen hatte sich im März bereits der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auseinandergesetzt. In Paris sollen nun Grundlagen festgelegt werden, die der gefährdeten Bevölkerung eine dauerhafte Rückkehr ermöglichen.

Mithilfe politischer Lösungen auf Basis der Menschenrechte soll nach dem Willen der Veranstalter die kulturelle und religiöse Vielfalt im Nahen Osten erhalten bleiben. Nach Angaben der UN ist allein in Syrien die Zahl von 2,5 Millionen Christen während der Krise auf 500 000 zurückgegangen. Im Irak zählte die Organisation aktuell etwa zwei Millionen Verfolgte.


Quelle:
dpa