Diese sollen mögliche Ansteckungen mit dem Coronavirus verhindern, teilte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in NRW (BDKJ) zum Start der Sommerferien mit.
Die Maßnahmen führten allerdings zu einem Mehraufwand für die ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter - durch höhere Anforderungen an die Organisation, aber auch durch höhere finanzielle Ausgaben, betonte der Verband. Man befürchte, dass an einigen Orten die Motivation der Ehrenamtlichen durch die fehlende Planbarkeit in der jüngsten Zeit abhandengekommen sein könnte.
Stärkere politische Unterstützung gefordert
Der BDKJ-Vorsitzende Björn Krause forderte stärkere politische Unterstützung. Nötig sei eine Strategie, mit der das ehrenamtliche Engagement nach der Pandemie wieder angekurbelt werden könne - insbesondere im Bereich der Jugendarbeit. Das vom Landtag beschlossene Programm "Neustart miteinander" sei dazu ein Anfang, aber Geld allein reiche nicht aus, so Krause.
Der BDKJ ist der Dachverband von 15 katholischen Jugendverbänden in Nordrhein-Westfalen mit 284.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Kirche, Staat und Gesellschaft.
