Taizé ist ein Symbol der ökumenischen Bewegung. Der Ort im südlichen Burgund ist Sitz einer christlichen Gemeinschaft und wurde zum Treffpunkt für Jugendliche aus aller Welt. Der Bruderschaft gehören rund 100 Männer aus etwa 25 Ländern an, die aus der evangelischen und katholischen Kirche stammen.
Seit im August 1974 Zehntausende zu einem "Konzil der Jugend" zusammenkamen, veranstalten die Taize-Brüder regelmäßig Jugendtreffen in allen Teilen der Welt.
Geleitet wird die Bruderschaft von dem deutschen Katholiken Frère Alois. Er wurde 2005 Nachfolger des Gründers Frère Roger (1915-2005). Der Schweizer Calvinist hatte 1944 in Taize die Gemeinschaft gegründet. (kna)
30.12.2020
Das internationale Taizé-Jugend-Treffen zum Jahreswechsel findet aufgrund der Corona-Pandemie zum ersten Mal online statt. Das ursprünglich für Turin in Norditalien geplante Treffen wurde um ein Jahr verschoben.
Wie die ökumenische Bruderschaft auf ihrer Homepage mitteilte, wird das gesamte Programm direkt aus Taizé online übertragen, damit Jugendliche aus der ganzen Welt an den gemeinsamen Gebeten, Workshops und Bibeleinführungen teilnehmen können.
Das 43. Europäische Treffen steht unter dem Motto: "Hoffnung gegen alle Hoffnung - Eine Botschaft für das Jahr 2021". Außer den geschlossenen Online-Kleingruppen seien die übrigen Elemente des bis Neujahr dauernden Programms, insbesondere die gemeinsamen Gebete und die Workshops, allgemein zugänglich.
Treffen zum Jahreswechsel
Die mehrtägigen Europäischen Treffen zum Jahreswechsel mit Zehntausenden von jungen Christen werden seit 1978 von den Brüdern der Communauté de Taizé organisiert. Sie fanden unter anderem in Paris, Barcelona, London, Rom, München, Stuttgart, Hamburg, Mailand, Lissabon und Brüssel statt. Das letzte Vor-Ort-Treffen war zum Jahreswechsel 2019/20 im polnischen Breslau.
Bekanntgeworden ist die Kommunität von Taizé durch einprägsame, meditative Lieder, die unter Christen in aller Welt verbreitet sind. Der aus Deutschland stammende katholische Theologe Bruder Alois ist Prior von Taizé und Nachfolger von Bruder Roger, der die Gemeinschaft in Frankreich 1940 gegründet hatte. Der reformierte Theologe Roger Schutz erlag 90-jährig im Jahr 2005 den Folgen eines Attentats.
Taizé ist ein Symbol der ökumenischen Bewegung. Der Ort im südlichen Burgund ist Sitz einer christlichen Gemeinschaft und wurde zum Treffpunkt für Jugendliche aus aller Welt. Der Bruderschaft gehören rund 100 Männer aus etwa 25 Ländern an, die aus der evangelischen und katholischen Kirche stammen.
Seit im August 1974 Zehntausende zu einem "Konzil der Jugend" zusammenkamen, veranstalten die Taize-Brüder regelmäßig Jugendtreffen in allen Teilen der Welt.
Geleitet wird die Bruderschaft von dem deutschen Katholiken Frère Alois. Er wurde 2005 Nachfolger des Gründers Frère Roger (1915-2005). Der Schweizer Calvinist hatte 1944 in Taize die Gemeinschaft gegründet. (kna)