Fernsehgottesdienst als "Warm-Up" der 72-Stunden-Aktion

Von Glücksmomenten, die die Welt ein Stück besser machen

Mit einem Fernsehgottesdienst hat der Bund der Deutschen Katholischen Jugend auf die bevorstehende 72-Stunden-Aktion im Mai aufmerksam gemacht. Auch mit Flashmobs und einem Poetry-Slam-Contest warben junge Menschen für die bundesweite Sozialaktion.

Gottesdienst stimmt auf die bevorstehende 72-Stunden-Aktion ein / © Schnaubelt (BDKJ)
Gottesdienst stimmt auf die bevorstehende 72-Stunden-Aktion ein / © Schnaubelt ( BDKJ )

Am vergangenen Sonntag waren es noch 72 Tage bis zur bundesweiten Aktion "72-Stunden-Aktion" des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Mit einem ZDF-Fernsehgottesdienst aus Münster haben sich hunderte junge Menschen auf die Sozialaktion im Mai eingestimmt.

Bild einer jungen Kirche 

"Wir wollen zeigen, wie junge Menschen Gottesdienst feiern. Kreativ und einladend und so, wie wir als Jugendverbände Kirche sind", sagt der Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Pfarrer Dirk Bingener, der dem Gottesdienst gemeinsam mit dem Jugendpfarrer und Leiter der Jugendkirche effata[!] Holger Ungruhe vorstand.

Bereits 2.600 Gruppen zur 72-Stunden-Aktion seien angemeldet, die vom 23.-26. Mai 2019 stattfindet. "Dabei werden die Kinder und Jugendlichen Projekte umsetzen, mit denen sie andere glücklich machen und gleichzeitig sich selbst", erläutert Bingener. Der Gottesdienst stand unter dem Motto "Glücksmomente". Mit Stadtführungen, einem Samba-Flashmob und einem Kneipenquiz wurde am Wochenende das "72-Stunden-Warm-Up" abgerundet. "Wir freuen uns sehr über den großen Tatendrang und Motivation bei den angemeldeten jungen Menschen", sagt Thomas Andonie, Bundesvorsitzender des BDKJ.

Gruppen aus verschiedenen Diözesen Deutschlands

"Der Gottesdienst mit der musikalischen Gestaltung durch die Effata[!]-Band war wirklich super", erzählt Tabea, die mit ihrer Aktionsgruppe extra aus Speyer angereist ist. "Mit den abwechslungsreichen Aktionen, an denen wir hier teilgenommen haben, war das ein großartiger Start in die übrigen Tage bis zur 72-Stunden-Aktion."

Im Rückblick auf die letzte 72-Stunden-Aktion erinnerte sich eine Gottesdienstteilnehmerin aus Osnabrück: “Die Jugendlichen haben eine Weidenkirche gebaut, das war so ein ziemlich großes Projekt. Es gibt aber auch viele andere Projekte, die irgendwie immer noch da stehen. Also Spielplätze, die gebaut wurden, Grillhütten, wo die Gemeinde vor Ort oder Gruppenleiter-Runden immer noch einen Mehrwert von haben und immer noch präsent sind."

"Gebührender Auftakt"

Susanne Deusch, Geistliche Leiterin des BDKJ Münster, zeigt sich zufrieden mit der von ihrem Team organisierten Auftaktveranstaltung: "Für so eine große Aktion brauchte es auch einen gebührenden Auftakt", meint Deusch und verspricht: "Wir dürfen sehr gespannt sein, mit welch vielfältigen Projekten die jungen Menschen im Bistum Münster und bundesweit die Welt ein Stückchen besser machen werden."

Bei der Sozialaktion engagieren sich vom 23.-26. Mai 2019 junge Menschen aus ihrem Glauben heraus drei Tage lang für ein soziales, ökologisches oder internationales Projekt. In Münster wird die Aktion vom BDKJ und dem Bistum Münster gemeinsam getragen. Interessierte Gruppen können sich weiterhin zur Aktion anmelden.


Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Gottesdienstes / © Schnaubelt (BDKJ)
Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Gottesdienstes / © Schnaubelt ( BDKJ )
Quelle:
BDKJ , DR