Junge Katholiken beraten über Zukunft von Kirche und Gesellschaft

Wohin geht die Reise?

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend berät auf seiner Hauptversammlung vom 11. bis 14. Mai über Zukunftsfragen von Kirche und Gesellschaft. Hauptthemen sind die Digitalisierung und die Sorge um gutes Personal in der Kirche.

Junge Katholiken beraten über Zukunft von Kirche und Gesellschaft / © Markus Nowak (KNA)
Junge Katholiken beraten über Zukunft von Kirche und Gesellschaft / © Markus Nowak ( KNA )

Die rund 100 Delegierten sprechen in der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg in Odenthal unter anderem über die Bundestagswahl und die geplante Jugendsynode in Rom, wie der BDKJ am Freitag in Düsseldorf ankündigte. Daneben soll über eine Öffnung der Verbandsstrukturen für neue Formen von Gemeinschaften junger Menschen beraten werden.

Auch der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, der Passauer Bischof Stefan Oster, soll am 12. Mai an der Tagung teilnehmen.

Bundesweiten Aktion "Zukunftszeit"

Vor der Jugendsynode 2018 in Rom und der zuvor geplanten Online-Befragung von Jugendlichen solle es auf der Hauptversammlung um Zukunftsthemen wie Digitalisierung und die Sorge um gutes Personal in der Kirche gehen, hieß es. "Als katholische Jugend wollen wir zudem im Wahljahr 2017 mit der bundesweiten Aktion 'Zukunftszeit' Akzente für ein vielfältiges und weltoffenes Land setzen", sagte der BDKJ-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner.

Dabei engagieren sich junge Menschen ehrenamtlich für die Integration von Flüchtlingen und gegen Rassismus, um zu zeigen, was sie sich von der neuen Bundesregierung wünschen.

Der BDKJ ist der Dachverband von katholischen Jugendverbänden und -organisationen. Die Hauptversammlung mit rund 100 Delegierten ist das höchste demokratische Gremium des BDKJ und vertritt den Angaben zufolge rund 660.000 junge Katholiken in ganz Deutschland.


Quelle:
epd