Internationales Nightfever-Wochenende im Fuldaer Priesterseminar

"Nicht klein beigeben"

Aus Nightfever-Städten im In- und Ausland kamen, auf Einladung des Fuldaer Nightfeverteams, 180 junge Menschen in Fulda am Grab des Hl. Bonifatius zusammen, um gemeinsam Hl. Messe zu feiern, zu singen und zu beten und einander zu bestärken.

Autor/in:
Franziska Strecker
Bischof Algermissen ermutigte Nightfever-Aktive / © Carolin Poppe (NF)
Bischof Algermissen ermutigte Nightfever-Aktive / © Carolin Poppe ( NF )

Höhepunkt des Wochenendes war das große Nightfever in der Stadtpfarrkirche mit Bischof Heinz Josef Algermissen aus Fulda und dem Münsteraner Weihbischof Dr. Christoph Hegge.

Getreu des Leitwortes "Wir sind gekommen, um IHN anzubeten" (Mt. 2,2) waren die Teilnehmer des Nightfever-Weekends auch mit zwölf anderen Städten in der ganzen Welt verbunden, in denen an diesem Wochenende ebenfalls Nightfever gefeiert wurde. Von Brüssel über New York bis nach Sacramento luden junge Menschen die Passanten auf der Straße ein, in die Kirche zu kommen. Nightfever begeistert, und so war es nicht verwunderlich, dass auch die Stadtpfarrkirche in Fulda an diesem Abend bis zum letzten Platz gefüllt war. "Ich bin als Bischof sehr froh, dass es diese Bewegung gibt; eine geistliche Bewegung über die wir stolz sein können. Und ich bitte die Jugendlichen: Bitte bleibt dabei, bitte bleibt in der Nähe Jesu Christi und nehmt diese Chance, mit Christus zu gehen an, und versucht ein Stückchen Welt zu verändern.", gab Bischof Algermissen den Nightfever-Aktiven mit auf den Weg.

Kirchenfernen die Frohe Botschaft verkünden

In seiner Katechese ermutigte der Kölner Subregens und Leiter der Nightfever-Initiative, Andreas Süß, mit den Worten des Apostolischen Schreibens "Evangelii Gaudium" von Papst Franziskus die Nightfever-Aktiven an der Nightfever-Vision, den Kirchenfernen die Frohe Botschaft zu verkünden, mitzuarbeiten. Weihbischof Dr. Christoph Hegge, der Mitglied der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, ermutigte in seiner Predigt am Sonntag im Hohen Dom zu Fulda: "Nicht sich anpassen, klein beigeben; auf einen Weg gehen, wo wir selbstbewusst mit erhobenen Haupt rausgehen auf die Straßen dieser Welt, wie ihr es tut, liebe Schwestern und Brüder von Nightfever. Jeden ansprechen, jeden einladen, mit einem Lächeln."

"Grüß mir die Heimat, grüß mir mein Rhönerland, mit seinen Bergen, mit seinem Saalestrand! Dort, wo der Kreuzberg winkt, dort, wo die Saale rauscht, ist meine Heimat, ja da bin ich zu Haus.", hallte es während des Rhönerabends, bei dem es für die Region typische Speisen gab, durch das Priesterseminar. Das Fuldaer Nightfeverteam hatte ein abwechslungsreiches Programm für die Teilnehmer zusammengestellt. Neben Workshops zu Themen wie der Theologie der Kirchenväter, zur Theologie der Anbetung von Thomas von Aquin, Lobpreis und Mission fanden auch Domführungen und eine Lichterprozession zum Grab des Hl. Bonifatius statt. Hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit den Einzelsegen mit der Bonifatiusreliquie zu empfangen.


Nightfever-Aktive beten am Grab des Hl. Bonifatius / © Norbert Fink
Nightfever-Aktive beten am Grab des Hl. Bonifatius / © Norbert Fink
Quelle:
NF