Nightfever-Bewegung verabschiedet Kardinal Meisner

Danke für alles

Als Zeichen des Dankes durften Vertreter der Initiative Nightfever am Freitag Joachim Kardinal Meisner ein eigens für ihn zusammengestelltes Dankeschön-Heft überreichen. Meisner war über Jahr hinweg ein Förderer der Initiative.

Autor/in:
Franziska Strecker
 (DR)

Von New York über Köln bis nach Bangkok beteiligten sich in den vergangenen Wochen 74 Städte aus 16 Nationen der Welt, stellvertretend für alle Nightfeverstädte, an diesem Projekt. Da Nightfever eine stetig wachsende internationale Initiative ist und dies auch in dem Geschenk zum Ausdruck kommen sollte, erschienen in dem Heft sowohl Beiträge in Deutsch als auch in Englisch, Spanisch und Portugiesisch. In ihren Beiträgen berichteten die Teams von dem Start der Nightfever-Initiative in ihrer Stadt, der Unterstützung, die sie dabei erfuhren und von Situationen und Begegnungen, in denen sie das Wirken Gottes ganz konkret spüren konnten. "To see people who are nervous about asking random people and then sitting in the chapel praying and watching them all bring people in and to see the smiles and sometimes tears on all their faces is so moving.", schreibt ein Teammitglied des Nightfevers in Edinburgh, Schottland. Daneben wurden auch persönliche Worte des Dankes an den Kardinal Meisner geäußert.

Kardinal Meisner, der sich sichtlich über das Geschenk freute, begann sofort damit das Buch durchzublättern und  bedankte sich bei allen Beteiligten für dieses äußere Zeichen des Dankes. Er ermutigte die Aktiven, die bei Nightfever mitwirken, sich weiterhin für die Neuevangelisierung einzusetzen, da "den Worten auch Taten folgen müssen", so Kardinal Meisner.

Über 1.300 Nightfever-Abende auf der ganzen Welt

Seit dem ersten Nightfever am 29.10.2005 in St. Remigius in Bonn, direkt nach dem Weltjugendtag wurden über 1.300 Nightfever-Abende auf der ganzen Welt gefeiert. Dabei ließen sich Passanten und Kirchenbesucher dazu einladen, sich von der Liebe Gottes und seiner Barmherzigkeit berühren zu lassen. Kardinal Meisner wies in unzähligen Gesprächen Bischöfe und Priester in unterschiedlichen Kontexten und Ländern auf die Nightfever-Initiative hin und ermutigte sie, diesen Abend in ihrer Kathedrale oder Kirche zu beginnen.

Seit vielen Jahren gibt es sehr erfolgreich neben dem Nightfever-Abenden in den Städten auch Nightfever auf dem Land als sogenannten "Abend des Lichtes" als eigenes Format, das zur Nightfever-Bewegung gehört. Da in der Regel keine Passanten eingeladen werden können, wird durch Werbung im Ort mit Bannern und Schildern vor der Kirche, Flyern beim Metzer und Bäcker, Verkündigung in der Kirche, Mund zu Mund Propaganda, schon lange vorher aktiv die Dorfbevölkerung eingeladen. So haben von 18.00 bis 20.00 Uhr die Eltern Zeit zur Begegnung mit Christus in der Anbetung und zum Empfang des Sakramentes der Versöhnung während die Kinder im Pfarrheim bei Pfannkuchen oder einem kleinen Imbiss und Katechese auf den Abend eingenstimmt werden und dann auch noch eine Zeit in die Kirche kommen.

Mittlerweile gibt es neben dem Nightfever-Abend und dem "Abend des Lichtes" noch zahlreiche andere Angebote, wie beispielsweise die Veranstaltungen im Rahmen der Nightfever-Akademie, die das Geglaubte denkerisch durchdringen und argumentativ vertiefen wollen. Darüber hinaus finden Nightfever Talks, Wanderexerzitien in den französischen Alpen und eine philosophische Studienwoche mit Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz statt.

Auf Einladung des Fuldaer Nightfeverteams treffen sich vom 14.-16.03.2014 die Nightfever-Aktiven zum Gebet, Austausch und Schulung im Priesterseminar in Fulda. Programm und Anmeldung unter www.nightfever-weekend.com

Weitere Infos und Kontakt unter: www.nightfever.org