"Es ist ein Vorteil, dass die Kirche so bekannt ist, denn alle Jugendlichen kennen sie von damals aus den Medien. Aber der Name `CRUX` kann jetzt den Titel "schiefer Turm" ablösen," meint Stadtjugendseelsorger und BDKJ-Präses Pfrarrer Dr. Dominik Meiering.
Er ist seit 2006 für die Jugendpastoral im Stadtdekanat Köln zuständig und hat das Konzept des CRUX federführend mitentwickelt. "CRUX steht für das Kreuz. Es ist ein Zeichen für Jesus Christus. Er lädt uns ein, Menschen im Glauben mit Gott und im Leben untereinander zu verbinden."
Das neue Angebot besteht aus zwei Orten, die unter dem Dach der Kirche St. Johann Baptist zusammengefasst sind: der Jugendkirche und dem Begegnungszentrum, in dem ein Café und ein Begegnungszentrum entstanden ist.
"Wir möchten, dass die Kirche für junge Menschen erfahrbar wird"
Die Kirche St. Johann Baptist ist im Juni 2009 wieder feierlich eingeweiht worden. Seitdem feiern jeden Sonntag um 18 Uhr über 100 Jugendliche die Stadtjugendmesse in dieser Kirche. Weitere Angebote - von Glaubenstagen, Exerzitein, Fahrten, Bibelaustauschggruppen, Sozialaktionen, Partys und Feiern gehören ebenso zum Repertoire des neuen Jugendpastoralen Zentrums, das sich in den kommenden Monaten mehr und mehr zu einem Ort für alle Jugendlichen entwickeln soll, die auf der Suche nach Gott und Gemeinschaft sind.
Am Samstag segnete nun Generalvikar Dr. Dominik Schwaderlapp die Räume zwischen Turm und Kirchenraum ein und gab damit auch den Startschuss für das Jugendcafé und die Räume des Begegnungszentrums geben. "Wir möchten, dass die Kirche für junge Menschen erfahrbar wird. Hier können sie begeisterten jungen Leuten begegnen, für die ihr Glaube in ihrem Leben eine große Rolle spielt. Besonders junge Menschen, die keinen Bezug zur Kirche haben, sollen hier Offenheit und positive Begegnungen erleben," so Miriam Rossello, Jugendreferentin am CRUX.
