Mehrheit der US-Amerikaner gegen Bevorzugung einer Religion

Für die Religionsfreiheit

Eine überwältigende Mehrheit der US-Amerikaner lehnt die Bevorzugung einer Religion gegenüber anderen ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des "Public Religion Research Institute".

Religiöse Symbole / © Ifenoumen (shutterstock)

Fast neun von zehn Befragten gaben dabei an, hinter dem ersten Zusatzartikel der Verfassung zu stehen, der allen Amerikanern Religionsfreiheit garantiert. Die hohe Zustimmungsquote zieht sich durch alle Altersgruppen.

Am stärksten votierten mit 94 Prozent weiße nicht-evangelikale Protestanten für das Gebot, keine Religion gegenüber einer anderen zu bevorzugen, gefolgt von 90 Prozent der weißen Katholiken, 84 Prozent der farbigen Protestanten und 82 Prozent der weißen Evangelikalen.

Überwiegende Mehrheit für staatliche Neutralität

Auch entlang der Parteilinien, so die Befragung des PRRI, ist die Haltung zur Religionsfreiheit eindeutig: 91 Prozent der Demokraten befürworten die staatliche Neutralität in der Religionsfrage und 86 Prozent der Republikaner.

Fast neun von zehn Befragten stimmten zudem dem Grundsatz zu, dass jeder seine religiösen Überzeugungen leben kann, solange er nicht andere damit einschränkt oder ausschließt. Nur zehn Prozent gaben an, bei der Ausübung ihres Glaubens keine Rücksicht auf andere Religionen zu nehmen.


Quelle:
KNA
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