"An Maria erfüllt sich als ersten Menschen, was Gott uns allen durch den Erlösungstot Jesu zugedacht hat", sagte der Kölner Dompropst Gerd Bachner in einem kurzen Gedanken im Gottesdienst zum Hochfest Mariä Himmelfahrt am Montagmorgen im Kölner Dom. An Maria Himmelfahrt vollziehe sich das, was jedem Getauften nach christlicher Lehre zugesagt werde: die Auferstehung von den Toten mit Leib und Seele.
Dem Irdischen enthoben
"Der Weg Mariens ist auch unser Weg", sagte Bachner. Die Mutter Gottes sei den Gläubigen damit vorausgegangen. Alle Gläubigen dürften daraus Hoffnung schöpfen. Oft sei Hoffnung ein Klammern an einen Strohhalm – aber diese Hoffnung sei hier mehr als ein Strohhalm: "Es ist der tragende Grund, der uns allem Irdischen enthebt."
Mariä Himmelfahrt sei also ein Fest des eigenen Glaubens und der eigenen Hoffnung, so der Dompropst.
domradio.de überträgt am Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel ab 18.30 Uhr das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Weihbischof em. Klaus Dick.
