US-Amerikaner glauben mehrheitlich an "Himmel und Hölle"

Wenn Agnostiker an einen Himmel glauben

Fast drei Viertel aller US-Amerikaner glauben laut einer Umfrage an einen Himmel für das Leben nach dem Tod. 62 Prozent erklärten, es gebe auch eine Hölle. Auch bei Agnostikern ist der Glaube an einen Himmel verbreitet.

Blauer Himmel / © Pakhnyushchy (shutterstock)

Dies zeigt die am Dienstag in Washington veröffentlichte Studie des "Pew Research Center". Am weitesten verbreitet sei der Glaube an eine Hölle bei Evangelikalen (91 Prozent) und afro-amerikanischen Christen (89 Prozent). 74 Prozent der Katholiken und 69 Prozent der "Mainline"-Protestanten glaubten an die Hölle.

Für Evangelikale und Schwarze keine Nicht-Gläubigen im Himmel

Republikaner glaubten eher an einen Himmel (85 Prozent) und eine Hölle (75 Prozent) als Demokraten (64 Prozent bzw. 52 Prozent). Bei der Frage, wer nicht in den Himmel darf, gehen die Ansichten der Umfrage zufolge auseinander unter den Menschen, die an dessen Existenz glauben. 71 Prozent der Evangelikalen, 59 Prozent schwarzer Christen, 20 Prozent der Katholiken und 30 Prozent der "Mainline"-Protestanten gaben an, Nicht-Gläubige könnten nicht in den Himmel kommen.

Im Himmel gibt es nach Ansicht der Menschen, die daran glauben, kein Leid mehr (69 Prozent). 65 Prozent sagten, sie würden mit geliebten Verstorbenen wiedervereinigt und 62 Prozent gaben an, sie würden Gott begegnen. Laut Umfrage glauben auch 26 Prozent der Agnostiker und die Hälfte der Menschen ohne einen bestimmten Glauben an einen Himmel.

Mehr als die Hälfte glauben an den Gott aus der Bibel

Bei der Erhebung gaben 6.485 erwachsene US-Amerikaner Auskunft. 58 Prozent gaben an, sie glaubten an den Gott aus der Bibel und 32 Prozent an eine höhere Macht.


Quelle:
epd
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