Messdiener spazieren durch Autotunnel

Riskante Wege des Herrn

Glück gehabt: Eine Messdienergruppe aus dem Ruhrgebiet ist bei Wolfach in Baden-Württemberg zu Fuß durch einen Autotunnel marschiert. Bei der gefährlichen Aktion ist nichts passiert. Eine Navigations-App hatte die Gruppe fehlgeleitet.

Messdiener mit Weihrauch / © Bilderstoeckchen (shutterstock)
Messdiener mit Weihrauch / © Bilderstoeckchen ( shutterstock )

Wie die Polizei Offenburg am Donnerstag mitteilte, wollten die 13 Jugendlichen und zwei Erwachsenen am Dienstag nach Hausach wandern. Dabei habe eine Navigations-App den Ministranten den Reutherbergtunnel als kürzesten Weg gewiesen. "Gehorsam folgten die Messdiener den elektronischen Anweisungen", heißt es wörtlich im Polizeibericht.

Auch die Wege des Herrn bergen Gefahren

Zahlreiche Autofahrer hätten daraufhin die Notrufnummer gewählt. Die Beamten vom Polizeiposten Wolfach seien den Hinweisen umgehend nachgegangen und hätten die Wandergruppe am westlichen Tunnelausgang getroffen. Dort hätten die Polizisten den Verkehr gesichert und die Ministrantengruppe in Sicherheit gebracht - mit dem Hinweis, "dass auch die Wege des Herrn gewisse Gefahren bergen können".

 

Fahrzeuge in einem Tunnel / © Fortton (shutterstock)
Quelle:
KNA