Gebetskongress "adoratio" in Altötting

Platz für mehr Teilnehmer

Für den Kongress "adoratio" Mitte November in Altötting gibt es zusätzliche Plätze. Weite Teile des Programms werden live in die Basilika Sankt Anna übertragen, wie die Veranstalter in Passau mitteilten. Eingeladen hat Bischof Stefan Oster.

Pfarrer und Messdiener im Weihrauch / © Sebastian Widmann (KNA)
Pfarrer und Messdiener im Weihrauch / © Sebastian Widmann ( KNA )

Der Gebets- und Glaubenskongress findet vom 15. bis 17. November auf Einladung des Passauer Bischofs Stefan Oster statt. Das Format stammt aus Frankreich und findet erstmals im deutschen Sprachraum statt.

Bisher haben sich nach Angaben der Veranstalter mehr als 1.300 Menschen angemeldet. Durch die Übertragung in die Basilika seien nun weitere Anmeldungen möglich. Ende September hatte es geheißen, "adoratio" sei ausgebucht.

Im Mittelpunkt des Treffens stehen die eucharistische Anbetung und die Erneuerung des Glaubens. Auf dem Programm stehen Vorträge, Podiumsgespräche, Gottesdienste und Workshops. Außerdem soll die Veranstaltung Menschen miteinander vernetzen, die bereits an solchen Gebetsinitiativen beteiligt sind.

Eucharistische Anbetung

Eucharistische Anbetung ist eine typisch katholische Frömmigkeitsform. Dabei versammeln sich Gläubige zum Gebet vor einer geweihten Hostie, die meist in einem kostbaren Gefäß, einer sogenannten Monstranz, auf dem Altar ausgestellt wird. Katholiken bekennen, dass Jesus Christus als Sohn Gottes in diesem Stück Brot dauerhaft und leibhaftig gegenwärtig ist, wenn es in einer Messfeier von einem Priester konsekriert wurde.

Das theologische Verständnis von Eucharistie und Abendmahl unterscheidet sich zwischen den christlichen Konfessionen stark. In den reformatorischen Kirchen wird mehr der Bekenntnis- und Gedächtnischarakter betont, die Lehre der "Realpräsenz" Christi in der Hostie sehen die Kirchen der Reformation unterschiedlich.


Quelle:
KNA