Das sagte Franziskus am Mittwoch zum Abschluss seiner Ansprachen über die Zehn Gebote bei der Generalaudienz. Vielmehr zeige sich in ihnen "ein Verlangen nach Liebe, Freude, Frieden, Großherzigkeit, Wohlwollen, Güte und Treue".
Bereits im Alten Testament werde deutlich, dass Gott den Menschen zuerst viel mehr geschenkt habe, als er dann in den Zehn Geboten von ihnen verlangt, betonte der Papst. Während die dort verurteilten schädlichen Verlangen den Menschen ruinieren, lege Gottes Geist den Menschen neue Verlangen in ein erneuertes Herz. So werde auch deutlich, dass Jesus nicht gekommen sei, das jüdische Gesetz aufzuheben, sondern es zu erfüllen.