Taizé-Treffen in Basel im Dezember

Logistische Herausforderung

Das nächste europäische Taizé-Jugendtreffen findet vom 28. Dezember bis 1. Januar in Basel statt. Schon jetzt ist klar: Es wird eine logistische Herausforderung.

Lichterfeier in Taizé / © Melanie Trimborn (DR)
Lichterfeier in Taizé / © Melanie Trimborn ( DR )

Derzeit liefen die Vorbereitungen, unter anderem müssten Gastfamilien für rund 15.000 Teilnehmer gefunden werden, teilten die Organisatoren am Donnerstag mit.

Kleine Stadt für ein Taizé-Jugendtreffen

Mit nur knapp 200.000 Einwohnern ist Basel eine der kleinsten Städte, die je ein Taizé-Jugendtreffen beherbergt haben. Nachbargemeinden aus Deutschland und Frankreich haben ihre Mithilfe zugesagt. Es ist den Angaben zufolge das erste Mal, dass ein Taizé-Treffen von drei Ländern organisiert wird.

"Die Grundidee des Treffens ist es, dass es zu einem Austausch zwischen den Teilnehmenden und der Bevölkerung kommt, die gastgebend ist", sagte der Koordinator in Basel, Fabian Dinkel.

Um die Organisation zu vereinfachen, wurden Basel und das Einzugsgebiet in sechs Zonen unterteilt: Basel-Stadt, das Laufental, Liestal bis Zofingen, Fricktal bis Brugg, Deutschland und Frankreich. In den Gastgemeinden wurden mit Hilfe von freiwilligen Helfern aus ganz Europa Vorbereitungsteams ins Leben gerufen.

Abendgebete im Eisstadion

Die großen Begegnungen sollen den Angaben zufolge in der St.-Jakobs-Halle, einer großen Mehrzweckhalle, sowie im benachbarten Eisstadion in Basel stattfinden. Dort fänden etwa die Abendgebete statt, hieß es. Zu diesem Zweck werde in der Eishalle eigens eine Heizung installiert. Auch Sicherheitsfragen spielten eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung.

Die Europäischen Jugendtreffen zum Jahreswechsel sind Etappen auf dem von Taizé ausgehenden "Pilgerweg des Vertrauens". Die erste Begegnung dieser Art fand 1978 in Paris statt. Die Teilnehmer werden meist in Familien und Schulen untergebracht.

Der Vormittag beginnt mit einem Morgengebet in der Gastgemeinde, danach folgen Begegnungen mit Menschen vor Ort. Mittags und abends kommen die Jugendlichen zum Gebet zusammen. An den Nachmittagen sprechen sie über Religion und Glaube oder ihr Engagement in den Heimatorten, in den Kirchengemeinden, in Schule, Studium oder am Arbeitsplatz.


Quelle:
KNA