"Als Christen müssen wir überzeugender leben, was wir glauben", sagte er der "Bild"-Zeitung am Montag. Christsein zeige sich vor allem dort, "wo wir hilfsbereiter auf andere Menschen zugehen": etwa in Nachbarschaften, Kindergärten, Krankenhäusern und am Arbeitsplatz.
Der Kölner Erzbischof beklagte ein Schwinden des gesellschaftlichen Zusammenhalts; diesem Trend müssten sich die Kirchen entschieden entgegenstellen. Es mache ihm Sorgen, dass "in vielen westlichen Ländern Populisten und Spalter Stimmung machen", füge Woelki hinzu.
Die Probleme der eigenen Gesellschaft und der Welt ließen sich nur lösen, wenn "wir den Populisten nicht auf den Leim gehen".