Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen erhielten finanzielle Unterstützung, wenn sie Wohnungen, Wohngemeinschaften oder Wohngruppen für Asylsuchende bereitstellen, teilte das Bistum am Dienstag in Aachen mit.
Künftig gibt es einen pauschalen Fördersatz von je nach Aufwand bis zu 150 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für Renovieruns-, Sanierungs- und Neubaumaßnahmen, teilte das Bistum auf Anfrage mit. Neben der Voraussetzung, dass die Kirchengemeinde Eigentümerin der Immobilie sein müsse, "verpflichten sich die Verantwortlichen, dass der geförderte Wohnraum für mindestens fünf Jahre für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt wird", so die zuständige Sachbearbeiterin im Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Barbara Bürger.
Laut Bistum sind derzeit mehr als 500 Flüchtlinge in der Diözese untergebracht. Davon lebten 60 Personen in einem bistumseigenen Haus in Viersen-Dülken und mehr als 440 Menschen in 53 Immobilien im Eigentum von Kirchengemeinden.