Papst Franziskus zum Eucharistischen Kongress

Im Gebet vereint

Papst Franziskus betet für ein Gelingen des Eucharistischen Kongresses in Köln. Das Kirchenoberhaupt habe ihm dies versprochen, sagte Kongress-Sekretär Robert Kleine in Köln bei der Eröffnung des Anmeldezentrums für das Glaubensfest.

Zum "Euko" eingeladen: Papst Franziskus / © Fotografia Felici; Projektbüro Eucharistischer Kongress
Zum "Euko" eingeladen: Papst Franziskus / © Fotografia Felici; Projektbüro Eucharistischer Kongress

Umgekehrt habe der Papst darum gebeten, dass die Teilnehmer auch für ihn beten. Kleine überreichte dem Papst ein Tütchen mit Bio-Kressesamen, das mit dem Bibelspruch "Was der Mensch sät, wird er ernten" für den Kongress wirbt. Das Fest wird am Mittwoch kommender Woche (5. Juni) eröffnet und endet am Sonntag (9. Juni) mit einem Abschluss-Gottesdienst im Rheinenergie-Stadion.

Dompropst Norbert Feldhoff und der Kölner Bürgermeister Manfred Wolf durchschnitten bei der Eröffnung des Anmeldezentrums am Roncalliplatz 2 neben dem Dom symbolisch ein rotes Band. Wolf sprach von "einer der markantesten Festivitäten der Stadt" und bekundete die Hoffnung, dass sich bei dem Glaubensfest dieselbe Atmosphäre entwickle wie beim Weltjugendtag in Köln. Feldhoff erwartet einen besonderen Zulauf für die Lichtinstallation "Lux eucharistica" im Dom an den Abenden des Kongresses. Dieses bewegende Ereignis mit Musik und Gesang werde nicht nur Teilnehmer, sondern auch viele Kölner interessieren. Die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung sei pro Abend auf rund 4.000 begrenzt.

Fast 25.000 Anmeldungen

Projektleiter Hermann-Josef Johanns zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung der Anmeldezahlen. "Auf den letzten Drücker bewegt sich was", betonte er. Inzwischen hätten sich fast 25.000 Tages- und Dauergäste registrieren lassen. Zudem stünden noch Anmeldungen großer Wallfahrergruppen aus den Diözesen aus. Weiter betonte Johannes, dass das Anmeldezentrum Extra-Counter für Behinderte und Gruppen vorhalte.

Der Eucharistische Kongress unter dem Leitwort "Herr, zu wem sollen wir gehen?" wird von der Deutschen Bischofskonferenz veranstaltet, Gastgeber ist das Erzbistum Köln. Im Mittelpunkt steht die Eucharistie als zentrales Sakrament der katholischen Kirche, also die in der Gestalt von Brot und Wein gefeierte Gegenwart Christi. Geplant sind Gottesdienste, Glaubensgespräche, Gebetsnächte, Beichtgelegenheiten, theologische Vorträge, Kulturveranstaltungen und eine Abschlussmesse im Rheinenergie-Stadion.


Quelle:
KNA