Papst entsendet Kardinal Cordes zum Eucharistischen Kongress

Persönlicher Vertreter

Papst Franziskus hat Kurienkardinal Paul Josef Cordes (78) als seinen persönlichen Vertreter beim Eucharistischen Kongress in Köln benannt.

 (DR)

Cordes nehme als päpstlicher Sondergesandter an der Abschlussmesse am 9. Juni teil, gab das vatikanische Presseamt am Freitag bekannt. Dabei werde er auch eine Botschaft des Papstes überbringen. Vorübergehend war spekuliert worden, der Papst selbst könnte zu dem vom 5. bis 9. Juni tagenden Kongress kommen.

Cordes, langjähriger Leiter des humanitären Rates «Cor Unum» im Vatikan und gebürtiger Sauerländer, war eine der ersten Personen, die von Papst Franziskus nach seiner Wahl zu einer Privataudienz empfangen wurden. Beide hatten sich in Franziskus' Zeit als Erzbischof von Buenos Aires kennengelernt.

Der Eucharistische Kongress steht unter dem Motto: «Herr, zu wem sollen wir gehen?». In den fünf Tagen finden in der Domstadt nach dem Vorbild des Weltjugendtags zahlreiche Gottesdienste, Gebetstreffen, Gespräche und theologische Vorträge, aber auch ein vielfältiges Kulturprogramm, ein Jugendfestival und caritative Projekte statt. Den Abschluss bildet ein großer Gottesdienst im Rheinenergie-Stadion. In Deutschland fanden bisher zwei internationale Eucharistische Kongresse statt: der 20. Weltkongress 1909 in Köln und der 37.
Eucharistische Weltkongress 1960 in München.

Quelle:
KNA