27.08.2020

Kirche in Ecuador fordert Veto gegen neues Abtreibungsgesetz

Verletzung der Menschenrechte

Die Kirche in Ecuador hat Präsident Lenin Moreno aufgefordert, sein Veto gegen zuvor im Parlament verabschiedete Gesundheitsgesetze im Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche einzulegen.

Schwangere / © Sebastian Kahnert (dpa) — Schwangere / © Sebastian Kahnert ( dpa )

Die Bischofskonferenz kritisierte (Mittwoch Ortszeit), diese förderten Schwangerschaftsabbrüche, hebelten die Rolle der Familie aus und verletzten die Menschenrechte.

Am Dienstag hatte das Parlament einem Gesetz zugestimmt, das Abtreibung erlaubt, wenn das Leben der Mutter oder des Fötus in
unmittelbarer Gefahr ist. Frauenrechtlerinnen begrüßten die Entscheidung.

Quelle:

KNA

Anti-Abtreibungsaktivist muss 6.000 Euro an Ärztin Hänel zahlen

Abtreibung mit Holocaust verglichen

In dem Zivilprozess der Gießener Ärztin Kristina Hänel gegen den Anti-Abtreibungs-Aktivisten Klaus Günter Annen hat das Landgericht Hamburg am Montag sein Urteil gesprochen.

Symbolbild Schwangerschaftsabbruch / © Andrii Yalanskyi (shutterstock)

Vatikan kritisiert Pläne zur Abtreibungspille in Italien

Verantwortungslast ins Private gedrängt?

Die Päpstliche Akademie für das Leben hat die Entscheidung des italienischen Gesundheitsministers Roberto Speranza kritisiert, die Abtreibungspille auch ohne stationären Krankenhausaufenthalt zuzulassen.

Sieben Wochen alter Fötus in einer Fruchtblase / © Peter Endig (dpa)

Kritik an Plänen für Abtreibung ohne Klinikaufenthalt in Italien

Ein "schweres Verschulden des Gesetzgebers"

Ideologisch und wirtschaftlich begründet? Die jüngsten Pläne der italienischen Regierung, den Einsatz der Abtreibungspille RU486 auch ohne Krankenhausaufenthalt zu erlauben, stoßen auf Kritik.

Themen