Caritas bündelt Suchthilfeeinrichtungen in neuer Gesellschaft

Neue Ordnung

Die Caritas im Bistum Osnabrück hat ihre Einrichtungen zur Suchthilfe neu geordnet. Dadurch ist nach eigenen Angaben der größte Suchthilfeverband im westlichen Niedersachen enstanden.

Suchthilfe zum Beispiel gegen Drogenabhängigkeiten / © Martin Schutt (dpa)
Suchthilfe zum Beispiel gegen Drogenabhängigkeiten / © Martin Schutt ( dpa )

DSeit Jahresanfang sind die Fachkliniken Nettetal (Wallenhorst) und Hase-Ems (Haselünne) sowie das Theresienhaus (Glandorf) und das Betreute Wohnen zur CRT Caritas Reha und Teilhabe GmbH zusammengeschlossen, wie der katholische Sozialverband am Freitag in Osnabrück mitteilte. Alleiniger Träger der Gesellschaft ist der Diözesancaritasverband.

Durch den  Zusammenschluss ergibt sich nach den Angaben der größte Suchthilfeverbund im westlichen Niedersachsen. In den vier Einrichtungen der Suchthilfe wurden im vergangenen Jahr knapp 600 Patienten behandelt. Die Zahl der Mitarbeiter beläuft sich auf derzeit 100 Personen.

Gut gewappnet

Die Gesellschaft sei gut aufgestellt für die Zukunft, sagte der stellvertretende Caritasdirektor Günter Sandfort. Sie biete "durch die verschiedenen Einrichtungen und die Kooperation mit den Fachambulanzen ein passendes Angebot für alle Formen der Suchterkrankungen". CRT-Geschäftsführer Conrad Tönsing betonte, die neue Gesellschafterform bedeute auch eine Bündelung der Kräfte.

Die Zusammenarbeit mit allen ambulanten Einrichtungen der Suchthilfe wie mit den Krankenhäusern und weiteren Kooperationspartnern werde fortgeführt, hieß es. Zudem erhoffe man sich vom Zusammenschluss Synergieeffekte und eine "bessere Zusammenarbeit, etwa bei der personellen und konzeptionellen Entwicklung".


Quelle:
KNA