Erzbistum Köln erweitert Team für synodalen Weltprozess

Für eine synodale Kirche

Es wird als größter Mitbestimmungsprozess der Weltgeschichte bezeichnet. Auf zwei Jahre lässt Papst Franziskus die Gläubigen in aller Welt zu ihrem Bild von Kirche befragen. Das Erzbistum Köln hat sich personell dafür jetzt neu aufgestellt.

Auftakt der Weltsynode im Erzbistum Köln / © Beatrice Tomasetti (DR)
Auftakt der Weltsynode im Erzbistum Köln / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Seit 2. November 2021 verstärkt Michael Hänsch das Diözesanteam zur Weltsynode "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung". Der Apostolische Administrator des Erzbistums Köln hat ihn beauftragt, gemeinsam mit Vera Krause die Leitung des Vorbereitungsteams zu übernehmen. Sie werden miteinander als diözesane Ansprechpartner den Apostolischen Administrator unterstützen. 

Das Erzbistum Köln folgt dabei der Maßgabe von Papst Franziskus, der im Vademecum zur Synode empfiehlt, als diözesane Ansprechpartner wenn möglich eine Frau und einen Mann vorzusehen; außerdem Personen aus verschiedenen kirchlichen Kontexten: Krause als Leiterin der Diözesanstelle Pastoraler Zukunftsweg und Hänsch als Geschäftsführer des Katholischen Gemeindeverbands und des Katholikenrates Düsseldorf.   

Zu den Personen

Vera Krause studierte Kath. Theologie, Politikwissenschaft und Soziologie in Münster und Mumbai/Indien. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten an der Universität und im Verlagswesen war sie viele Jahre in den Bereichen Weltkirche und im Religionsdialog tätig. Krause leitet die Diözesanstelle für den Pastoralen Zukunftsweg im Erzbistum Köln. Mit dem Team der Diözesanstelle ist sie Anwältin für die Anliegen des Pastoralen Zukunftsweges, begleitet Veränderungen in Seelsorgebereichen vor Ort und auf den pastoralen Ausbildungs- und Weiterbildungswegen des Erzbistums.

Dipl.-Theol. Michael Hänsch stammt aus Mülheim an der Ruhr und studierte Katholische Theologie und Sozialwissenschaften in Duisburg, Bochum und Hagen. Nach seinem Studium war Hänsch als Referent für religiöse und gesellschaftliche Bildung in der Abteilung Jugendseelsorge des Erzbistums Köln tätig. Seit 1999 ist er Geschäftsführer des Katholischen Gemeindeverbands und des Katholikenrates in Düsseldorf. Er ist beim Bonifatiuswerk im Generalvorstand sowie in gemeindlichen und diözesanen Gremien tätig. Er verantwortet die "Mittwochgespräche" im Maxhaus in Düsseldorf.